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Die Sperrung der Rheintalstrecke führt zu Transportproblemen

Rheintalstrecke als anfälliges Nadelöhr des europäischen Güterverkehrs

Die Sperrung der Rheintalstrecke führte zu erheblichen Problemen mit dem Güterverkehr und dem Personenfernverkehr. Als sich die Gleise bei Rastatt durch einen Wassereinbruch am 12. August ganz plötzlich absenkten, konnte die Strecke nicht mehr befahren werden. Dadurch kam der gesamte Güterverkehr so gut wie zum Erliegen. Für die Spediteure wurde diese Sperrung der Rheintalstrecke zu einem erheblichen Problem, da zuvor rund 200 Güterzüge auf der Strecke von Rotterdam und Duisburg bis ins italienische Genua verkehrten. Darüber hinaus beendete die Schweiz die notwendigen Arbeiten im eigenen Land sehr schnell. Auf der deutschen Seite gingen die Arbeiten langsamer voran und behindern dadurch noch die erneute Nutzung der so wichtigen Strecke.

Es gibt keine wirklichen Ausweichmöglichkeiten zur Strecke

Eine grundsätzliche Schwierigkeit der Rheintalstrecke besteht darin, dass es keine wirkliche Ausweichmöglichkeit für den Güterverkehr gibt. Die Strecke gilt als Nadelöhr des Güterverkehrs in Europa. Die sich nun langsam zum Ende neigende Sperrung der Strecke hat deutlich gezeigt, wie anfällig die Rheintalstrecke ist und wie wichtig eine Erweiterung der Gleise auf der Strecke wäre. Es handelt sich in jedem Fall um eine der wichtigsten und am meisten befahrenen Strecken in ganz Deutschland.

Der Ausbau scheitert an der deutschen Seite

Der Ausbau dieser Strecke wird trotz der erkannten Notwendigkeit aber gerade in Deutschland sehr stark vernachlässigt. Die einzige Alternativ zur Rheintalstrecke in Deutschland verläuft zwischen Stuttgart und Singen grösstenteils eingleisig. Ein zweites Gleis ist seit vielen Jahren nicht mehr verwendbar. Die Strecke ist 182 Kilometer lang und soll seit etwa 1980 ausgebaut werden. Bislang bleibt es zumindest in Deutschland bei dem Vorhaben. In der Schweiz ist da deutlich mehr passiert. So wurde zum Beispiel der Gotthart-Tunnel fertiggestellt. Überhaupt ist in der Schweiz mehr zur Verbesserung der Strecke geschehen. Es scheitert aber weiterhin an der deutschen Seite, sodass diese Verzögerungen vor allem für die Schweiz äusserst ärgerlich sind.

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