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Bausektor Prognose in der Schweiz

Grossbaustelle in der Schweiz

 

In der Schweiz nimmt der Bausektor seit 2008 eine wichtige Rolle ein. Ob Hoch- oder Tiefbau, die Konjunktur und der Ausbau der Infrastruktur boomen. Dennoch soll der Hochbau im Jahr 2019 erstmals rückläufig sein. Verantwortlich dafür sind ein verringerter Wohnbau und steigende Zinsen.

Schweizer Bauboom seit 2008

In der Schweiz wurde seit 2008 kräftig gebaut. Im Bereich Hochbau gab es vielfältige Planungen und Umsetzungen. Hier wurde Wohnraum für Mehrfamilien geschaffen, der zusätzlich mit dem Ausbau der Infrastruktur einhergeht. Im Rahmen dessen konnte der Hochbau steigende Zahlen verzeichnen, die sich jährlich mit einem Wachstum von 1,1 % in der gesamten Schweiz zeigten. Im Jahr 2018 wurde erstmals ein neuer Rekordstand erreicht, der sich durch unterschiedliche Schweizer Regionen zieht:

  • Basel – 4,8 %
  • Bassin Lémanique – 3,9 %
  • Ostschweiz – 1,9 %
  • Südschweiz – 1,4 %

Abschwächung der Baukonjunktur ab 2019

Das Baseler Wirtschaftsinstitut BAK Economics fasste das Wachstumstempo in einer Auswertung zusammen und prognostiziert allerdings für 2019 einen rückläufigen Bauboom. Aufgrund der schwächeren Zuwanderung und der steigenden Zinsen im 2. Halbjahr 2019 sei mit einer Verlangsamung des Wachstumstempos zu rechnen. Im Bereich des Sozialbaus sowie anderweitigen Spital-Bauprojekten gibt es dennoch Nachholbedarf. So werden weiterhin Planungen umgesetzt, die aber auf längere Sicht nicht zum aktiven Bauboom beitragen.

Einige Regionen der Schweiz waren bereits 2018 vom verringerten Wachstumstempo betroffen. Dazu gehören Zürich/Aargau, die Zentralschweiz sowie das Mittelland.

Etwas verhalten ist der Blick auf die Regionen Bassin Lémanique und Basel. Hier stehen geplante Grossprojekte in der Pharma-Industrie an sowie ein guter Ausblick auf eine überdurchschnittliche Bevölkerungs- und Wirtschaftsdynamik. Zu verdanken sei dies der wachsenden Konjunktur und dem weitreichenden Angebot in allen Wirtschaftsbranchen.

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