Logistikwissen

Richtig einlagern: Tipps, wie Sie Ihre Waren am besten lagern

Erfahren Sie, wie Sie Ihre Waren optimal lagern können: Nützliche Tipps zur richtigen Lagerung

Lager
  1. Auswahl des geeigneten Lagerraum und der optimalen Lagerhaltung
  2. Warenkatalog und Warenbeschreibung anlegen
  3. Dokumentation aller Vorgänge
  4. Schützen Sie Ihre Waren: Halten Sie geeignete Hygienevorschriften ein und bewahren Sie Ihre Waren in luftdichten Behältern auf
  5. Kartonregal Systeme, Regalsysteme und Schwerlastregale nutzen

Einlagern ist ein wichtiger Bestandteil des Lieferkettenprozesses und für viele Unternehmen ein Zeitaufwand, den sie nicht einplanen wollen. Allerdings muss richtig eingelagert werden, um ein effektives Liefersystem sicherzustellen und sicherzustellen, dass es zu keinen Verzögerungen kommt. Um Ihnen bei der Einlagerung Ihrer Waren zu helfen, hat SG Spedition AG ein paar einfache, aber gebrauchstaugliche Tipps zusammengestellt. Mit diesem Rat können Sie Ihre Waren effizient und sicher einlagern und sicherstellen, dass sie auch bei schwierigen Logistikbedingungen immer noch in perfekter Verfassung sind. Egal ob Sie ein einzelnes Paket oder eine Palette voller Ware einlagern: Mit diesen Tipps haben Sie eine einfachere und effizientere Lagerung.

Bei der Auswahl des richtigen Lagerraums und der optimalen Lagerhaltung spielen eine Reihe von Faktoren eine wichtige Rolle. Beim Einlagern Ihrer Waren müssen Sie sich zunächst darüber im Klaren sein, welche Eigenschaften Ihr Lagerraum haben muss. Unter anderem ist es wichtig, dass er sauber, trocken und ausreichend beheizt ist. Weiterhin sollte er über ausreichend flache und feste Oberflächen verfügen. Außerdem muss der Lagerraum beleuchtet und ausreichend belüftet werden. Es ist auch wichtig, dass der Lagerraum ausreichend groß ist, um alle Waren sicher und schnell zu lagern. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Lagerhaltung. Waren müssen richtig und sicher gelagert werden, um Beschädigungen und Verluste zu vermeiden. Zudem sollten die Waren möglichst bequem zugänglich sein. Wenn Sie mehrere Produkte lagern, empfiehlt es sich, sie nach Farben und Größen zu sortieren. Zudem ist es wichtig, dass Sie schwerere Waren unten und leichtere Waren oben lagern. Außerdem sollten Sie Ihre Waren sicher verpacken und mit einer geeigneten Etikettierung versehen. Wenn Sie diese Tipps beachten, haben Sie ein gutes System zur Einlagerung Ihrer Waren.

Eine gute Lagerverwaltung erfordert eine genaue Planung und Organisation. Ein guter Ausgangspunkt ist es, einen Warenkatalog und eine Warenbeschreibung anzulegen. Dieses Dokument sollte alle relevanten Informationen enthalten, wie beispielsweise die Artikelnummer, die Bezeichnung, das Gewicht, die Größe, die Anzahl, den Einkaufspreis, den Verkaufspreis und das Lagerort. Wenn Sie eine detaillierte Liste haben, können Sie die Waren leichter verfolgen und sicherstellen, dass sie nicht aufgebraucht oder verschwendet werden. Wenn Sie ein E-Commerce-Geschäft haben, wird diese Liste Ihnen darüber hinaus helfen, Ihre Bestände und Ihre Bestellungen zu verfolgen. Ein Warenkatalog und eine Warenbeschreibung anzulegen bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihren Bestand stets auf dem neuesten Stand zu halten und den richtigen Lagerort für Ihre Waren zu wählen. Auf diese Weise können Sie Ihre Lagerung organisieren und die Lagerkosten senken.

Effizientes Einlagern Ihrer Waren ist ein wesentlicher Aspekt der Logistik. Egal, ob Sie ein kleiner Einzelhändler oder ein großes Unternehmen sind, eine sorgfältige Lagerhaltung ist unerlässlich. Ein wichtiges Element hierbei ist die Dokumentation aller Vorgänge. Behalten Sie den Überblick über ausgehende und eingehende Lieferungen und halten Sie ein Inventar Ihrer Bestände. So stellen Sie sicher, dass Ihr Lager optimal auf die Nachfrage abgestimmt ist und es nicht zu Engpässen oder Überbeständen kommt. Wenn Sie Ihre Lagerbestände manuell erfassen, sollten Sie auch die Kosten, die mit der Einlagerung verbunden sind, wie z.B. Lagergebühren, Versandkosten und Mitarbeiterlöhne, berücksichtigen. Durch die korrekte Dokumentation aller ein- und ausgehenden Bestände erhalten Sie einen detaillierten Einblick in Ihre Lagerhaltung. Sie wissen genau, wann und wie viel Material Sie benötigen, wie lange es dauert, bis es ausgeliefert wird und wie viel Sie für die Lagerhaltung ausgeben. So können Sie Ihre Kosten besser planen und optimieren.

Eine der effizientesten und kostengünstigsten Möglichkeiten, Ihre Waren ordentlich zu lagern, ist die Verwendung von Kartonregal-Systemen, Regalsystemen und Schwerlastregalen. Diese Systeme bieten eine funktionale und ästhetisch ansprechende Lagerung Ihrer Waren. Kartonregal-Systeme eignen sich hervorragend für die Lagerung leichter Güter wie Leichte Einzel-Artikel, Papier, Kartonagen und Pappe. Diese Systeme sind einfach zu installieren und ermöglichen eine flexible Einrichtung eines Lagers. Regalsysteme sind ideal für schwerere Güter wie Metalle, Glaswaren und Kisten und bieten eine sichere Lagermöglichkeit. Schwerlastregale sind für die Lagerung schwerer Güter wie Autoteile, Baumaterialien und andere schwere Waren ausgelegt. Diese Systeme sind sehr robust und stabil, da sie für Güter bis zu einem Gewicht von mehr als 1000kg pro Regalboden ausgelegt sind. Mit diesen Systemen können Sie Ihre Waren sicher lagern und den Einlagerungsvorgang effizienter gestalten.

Einladungen korrekt einzulagern ist ein wichtiger Bestandteil des Versandprozesses. Es ist wichtig, dass die Waren vor Schäden geschützt werden und der Transport reibungslos verläuft. Schützen Sie Ihre Waren daher, indem Sie geeignete Hygienevorschriften einhalten. Achten Sie auf ein sauberes, trockenes Lager. Achten Sie auch auf Feuchtigkeit, um Schimmelbildung und die Verderbtheit der Produkte zu vermeiden. Es ist auch wichtig, die Waren in luftdichten Behältern aufzubewahren, um sie vor Staub, Schmutz und Schädlingen zu schützen. Verpacken Sie Ihre Waren so, dass sie vor Druck und Stößen beim Transport geschützt sind. Bewahren Sie die Waren in einem sauberen und trockenen Bereich auf, der nicht von Staub, Hitze oder Kälte betroffen ist. Vermeiden Sie es, Waren direkt auf der Lagerungsfläche auszubreiten, um eine einwandfreie Lagerung zu gewährleisten. Wenn Sie sich an alle diese Tipps zum richtigen Einlagern halten, können Sie sicherstellen, dass Ihre Produkte während des Transports sicher und in einwandfreiem Zustand ankommen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein gut organisierter Warenlager entscheidend ist für ein effizientes Versandmanagement in Unternehmen. Ob Sie Ihre Waren nun selbst lagern oder einen externen Logistikpartner beauftragen, vorausschauend und effizient einzulagern ist eine enorme Aufgabe. Hier helfen cleverly konzipierte Warenlagercontainer, die beliebig erweiterbar sind. Des Weiteren sollte man sich auch mit dem Thema Versicherung auseinandersetzen, um zu vermeiden, dass schlimmstenfalls der Warenschaden im schlimmsten Fall Ihrem Unternehmen zu Laste gelegt wird. Gerne helfen wir Ihnen bei der Umsetzung Ihrer eigenen Warenlager Strategie und freuen uns auf Ihren Anruf!

Käufer im Web-Shop zu Stammkunden machen

Vom einmaligen Käufer zum treuen Stammkunden

Stammkunden

Jeder Erstkäufer in Ihrem Shop bietet Ihnen eine gute Chance auf einen neuen Stammkunden. Hierzu müssen Sie allerdings für maximale Zufriedenheit sorgen, beim Kunden im Gedächtnis bleiben und immer wieder überzeugende Gründe liefern, erneut bei Ihnen einzukaufen.

Stammkunden bieten im Online-Handel deutliche Vorteile

In den meisten B2C Geschäftsfeldern unterscheiden wir zwischen Gelegenheitskunden und Stammkunden. Wenn es Ihnen gelingt, einen interessierten Besucher Ihrer Shop- Seiten zu einem Einkauf zu bewegen, dann ist er zunächst lediglich ein Gelegenheitskunde. Erst wenn Sie eine intensivere Verbindung zu der Person aufbauen und es zu Folgekäufen kommt, haben wir es mit einem Stammkunden zu tun.

Nun könnte man meinen, dass es für jedes Online-Business eine ausreichend hohe Anzahl an potenziellen Kunden gibt. Sind Stammkunden also wirklich so wichtig oder können wir einmaligen Käufern ebenso viel Umsatz und Gewinn erzeugen? Um diese Frage beantworten zu können, müssen wir darüber nachdenken, wie sich beide Kundengruppen in Bezug auf das jeweilige Geschäftsergebnis voneinander unterscheiden.

Hier springt ein wichtiger Unterschied sofort ins Auge: Die Gewinnung eines Neukunden ist im Prinzip immer mit Arbeit und mit Ausgaben verbunden. Um neue Kunden in unseren Shop zu ziehen, setzen wir auf bestimmte Marketing-Massnahmen. Ob es sich hierbei um Anzeigenkampagnen bei Google, um Aktivitäten innerhalb der sozialen Netze oder um Content-Marketing handelt: Die Ausgaben hierfür sind beträchtlich. Legt man sie nun auf den einzelnen gewonnenen Neukunden um, dann ergibt sich ein Betrag, den wir aus dem Gewinn, den wir mit dem einmaligen Kauf der Person machen, finanzieren müssen. Eine Transaktion im Web-Shop mit einem einmaligen Käufer ist also immer mit einer zusätzlichen Ausgabe verbunden.

Für den Stammkunden müssen wir diese Investition dagegen nicht einplanen. Da er ohnehin weiterhin bei uns einkaufen wird und nicht erst im Netz auf uns aufmerksam gemacht werden muss, sparen wir uns bei jeder weiteren Transaktion mit dem Kunden die Ausgaben der Neukundengewinnung. Wir machen also mit einem identischen Kauf mehr Gewinn, wenn er durch einen Stammkunden getätigt wird.

Hinzu kommt, dass wir einen Kunden, der bereits eine intensive Bindung zu uns hat, deutlich besser steuern können. Wir haben gute Möglichkeiten, sein Einkaufsverhalten zu unserem Vorteil zu beeinflussen. Wir erhöhen also nicht nur unseren Gewinn, sondern auch unseren Umsatz, wenn wir uns auf Stammkunden konzentrieren.

Grundvoraussetzung für Stammkunden ist hohe Zufriedenheit

Es gibt, wie wir gleich noch feststellen werden, eine Reihe von Möglichkeiten, um Kunden zu binden und zu steuern. Eines muss dabei aber grundsätzlich klar sein. Die unverzichtbare Voraussetzung dafür, das sich ein Käufer zu einem Stammkunden entwickeln lässt und auch Stammkunde bleibt, ist seine Zufriedenheit. Es gibt keinen Grund, warum sich ein Konsument angesichts des riesigen Angebots im Netz darauf einlassen sollte, bei uns mehrfach einzukaufen, wenn es uns nicht gelingt, ihn zufrieden zu stellen.

Kundenzufriedenheit ist allerdings ein komplexes Thema. Das liegt vor allem daran, dass es so viele Dinge gibt, die sich negativ auf die Zufriedenheit unserer Kunden auswirken können. Denken Sie zum Beispiel einmal an das Thema Logistik. Wenn Sie Käufern die falsche Ware zusenden, der Versand sehr lange dauert, oder die Verpackungen und auch die Produkte beschädigt sind, wird sich das sehr negativ auf die Zufriedenheit auswirken. Das Versandwesen bildet übrigens im Online-Handel häufig einen neuralgischen Punkt. Das liegt daran, dass Internet-Unternehmen, gerade in Zeiten von starkem Wachstum, mit der Organisation der Logistik und mit deren Skalierung schnell überfordert sind. Hier lohnt es sich übrigens, einmal darüber nachzudenken, stattdessen mit einem externen Partner zusammen zu arbeiten.

Ebenso kann es Zufriedenheit kosten, wenn Ihr Shop nicht optimal funktioniert, wenn die angebotenen Artikel nicht ausführlich genug beschrieben und gezeigt werden, wenn Sie zu wenige Zahlungsmöglichkeiten anbieten oder wenn Ihre Support-Mitarbeiter nicht gut erreichbar sind.

Kundenbindung ergibt sich nicht von selbst

Wir haben gesehen, dass eine erfolgreiche Stammkundengewinnung erst dann erfolgen kann, wenn Sie alles dafür getan haben, dass Ihre Kunden rundum zufrieden sind. Das alleine reicht aber leider noch nicht aus, um wirklich einen hohen Anteil an Stammkunden zu gewinnen. Hierzu müssen Sie sich noch etwas mehr einfallen lassen.

Als besonders wirksam haben sich Massnahmen erwiesen, bei denen Sie Ihre Kunden für ihre Treue belohnen. Im einfachsten Fall überreichen Sie ihnen mit der ersten Bestellung einen Gutschein, der beim nächsten Einkauf eingelöst werden kann. Diese Möglichkeit der Kundenbindung besteht, ohne dafür ein kompliziertes System einzurichten. Die Verwaltung von Gutscheinen ist heute in annähernd jeder Shop-Software problemlos möglich.

Darüber hinaus lohnt sich der Einsatz eines sehr alten Marketing-Instrumentes. Die Rede ist vom Newsletter. Lassen Sie sich eine Anmeldung dazu ruhig etwas kosten. Belohnen Sie Abonnenten zum Beispiel mit einem Rabattcode. Sobald eine Anmeldung erfolgt ist, ist es Ihnen erlaubt, die Person regelmässig anzuschreiben. So bleiben Sie zum einen im Gedächtnis und können zum einen immer wieder individuelle Reaktivierungsangebote unterbreiten. Das funktioniert desto besser, je länger Sie den Kunden kennen. Im Laufe der Zeit erfahren Sie immer mehr über sein Einkaufsverhalten und seine Vorlieben. So können Sie die Angebote für Abonnenten immer zielführender gestalten.

Diese Fehler führen zu Stammkundenverlust

Der Markt im Internet ist unglaublich gross und viele Shops haben dabei den Vorteil, dass sie extrem bekannt sind. Kleine und mittlere Handelsunternehmen verfügen nicht über die wirtschaftlichen Mittel, um zum Beispiel grosse TV-Werbeaktionen oder Plakatwerbung zu realisieren. Es ist daher einer der grössten Fehler bei der Gewinnung von Stammkunden, bei Kunden in Vergessenheit zu geraten.

Dagegen hilft zum einen der bereits erwähnte Newsletter, den wir immer wieder nutzen können, um auf uns aufmerksam zu machen. Aber Vorsicht: Übertreiben Sie es nicht mit der Häufigkeit. Es kann sonst schnell dazu kommen, dass sich Abonnenten durch den Newsletter gestört fühlen und ihn abbestellen. Dadurch reisst dann der Kontakt ab und das Risiko ist sehr hoch, dass der Kunde nicht mehr zurückkehrt.

Darüber hinaus sollten Sie unbedingt darauf achten, den Kunden vor allem dann lückenlos zu betreuen, wenn einmal etwas schief gelaufen ist. Zeigen Sie sich hier kulant und freundlich. So kann selbst ein Fehler, der in Ihrem Shop unterlaufen ist, die Verbindung zu dem Kunden stärken. Wenn Sie hier allerdings falsch reagieren, auf Ihrem Recht beharren oder den Kunden unfreundlich behandeln, werden Sie ihn als Stammkunden sehr schnell verlieren.

Unsere letzte Empfehlung bezieht sich darauf, Ihr Sortiment ganz regelmässig zu verändern und zu erweitern. Stammkundschaft bleibt Ihnen nur dann treu, wenn es immer wieder etwas Neues in Ihrem Shop zu entdecken gibt. Ist das nicht der Fall, dann zwingen Sie den Konsumenten regelrecht in die Arme anderer Online-Händler.

Unser Fazit: Priorisieren Sie die Stammkundengewinnung

Sie haben gesehen, wie wichtig die Erhöhung des Anteils der Stammkundschaft für Ihren Web-Shop ist. Sie können damit sowohl Ihren Umsatz als auch den Gewinn signifikant steigern. Hierauf zu verzichten ist ganz klar eine Entscheidung gegen Ihren eigenen Erfolg. Soweit sollten Sie es auf keinen Fall kommen lassen.

Räumen Sie der Stammkundengewinnung eine hohe Priorität ein. In der Praxis kommt es dabei vor allem auf eine hohe Kundenzufriedenheit an. Verschaffen Sie sich also zunächst einen Eindruck darüber, wie zufrieden Ihre Kunden zum jetzigen Zeitpunkt sind. Machen Sie Schwachstellen ausfindig und sorgen Sie hier jeweils für Abhilfe. Erst wenn Sie die Zufriedenheitsquote erfolgreich erhöht haben, sollten die nächsten Schritte gestartet werden. Dabei handelt es sich vor allem um die Einführung von wirksamen Instrumenten zur Kundenbindung. Hierbei wünschen wir Ihnen viel Erfolg.

Mehr Zahlungsoptionen für mehr Kunden

Bei den Zahlungsmöglichkeiten kommt es auch auf Quantität an

Retouren Packete

Wir finden heute am Markt eine Vielzahl an Zahlungsmöglichkeiten, die im Online-Handel genutzt werden können. Dabei hat fast jeder Kunde seine persönlichen Lieblingsanbieter. Als Shop-Betreiber sollten Sie möglichst viele Systeme parallel anbieten und dabei auch datensparsame Klassiker nicht aussen vor lassen.

Der Zahlungsvorgang im E-Commerce: Ein neuralgischer Moment

Es gibt im Internet Einkaufsprozess Momente, in denen das Risiko für einen Kaufabbruch besonders hoch ist. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Augenblick, in dem der Kunde die Zahlung tätigt. Jetzt wird nämlich spätestens realisiert, dass sich es bei dem Vorgang nicht um „virtuelles Window-Shopping“ handelt. Stattdessen muss ganz reales Geld ausgegeben werden.

In dieser Situation führt jede Irritation und jede Störung des Kunden zu einem höheren Risiko, dass die kritische Position die Freude am Einkauf überwiegt. Das führt dann fast unweigerlich zu einem Kaufabbruch. Dieser ist für den Online-Händler besonders ärgerlich. War doch der Kunde fast schon bereit, den Einkauf zu tätigen.

Wenn Sie bei der Analyse Ihrer Serverdaten feststellen, dass sich rund um den Zahlungsvorgang viele Abbrüche ereignen, dann sollten Sie sich unbedingt an die Erforschung der konkreten Ursachen hierfür machen. Wenn es Ihnen gelingt, das zögerliche und zweifelnde Nachdenken beim Kunden zu reduzieren, wird Ihre Conversion und damit Ihr Umsatz automatisch steigen.

Alle Barrieren konsequent abbauen

Es sind vor allem Barrieren beim Einkauf im Internet, die dazu führen können, dass der Kunde kritische Gedanken entwickelt. Stellen Sie sich einmal vor, ein Verbraucher müsste in einem lokalen Geschäft erst ein riesiges und unübersichtliches Labyrinth durchqueren, bevor er an die Kasse gelangt, um den Einkauf dort bezahlen zu müssen. Eine absurde Vorstellung. Schliesslich liegt es ja im Interesse des Ladenbesitzers, dem Kunden den Einkauf so einfach und angenehm zu machen, wie nur möglich.

Doch genau dieses Labyrinth errichten sehr viele Online-Händler für ihre Kunden, ohne dass es ihnen überhaupt bewusst wird. Jede Störung rund um den Zahlungsvorgang erhöht das Risiko, dass der Kunde kurz vor dem Abschluss doch noch zurückweicht und den Shop verlässt.

Unterziehen Sie den Checkout-Prozess in Ihrem Shop daher unbedingt einmal einer eingehenden Überprüfung. Durchlaufen Sie ihn dabei mit den Augen eines fremden Kunden und achten Sie auf alles, was Sie beim erfolgreichen Abschliessen Ihres Einkaufs stören oder irritieren könnte. Ist jederzeit ersichtlich, welches der nächste Schritt ist? Gelangt man von der Kasse noch einmal zurück zum Warenkorb oder zum Sortiment? Bleibt der Warenkorb erhalten, auch wenn man die Einkaufssession für eine Weile unterbrochen hat? Sind dem Kunden die Versandkosten und die Lieferzeit jederzeit bewusst? Die Beantwortung dieser Fragen führt Sie schnell zu etwaigen Schwachstellen in Ihrem Shop.

Ganz wichtig in diesem Zusammenhang: Zwingen Sie den Kunden nicht zu einer Registrierung, bevor er den Einkauf abschliessen kann. Bieten Sie also in jedem Fall die Möglichkeit, als Gast zu bestellen. Viele Menschen leben datensparsam und haben kein Interesse daran, sich mit ihren Daten in einem Shop zu registrieren, in dem sie vielleicht nur ein einziges Mal einkaufen werden.

Verschiedene Kunden bevorzugen unterschiedliche Zahlungsverfahren

Besonders problematisch ist allerdings die eigentliche Zahlung. Als Shop-Betreiber haben Sie sich für eine Auswahl an Zahlungsmöglichkeiten entschieden, die Sie ihren Kunden anbieten. Die Entscheidung für oder gegen die ein oder andere Methode hat dabei häufig etwas damit zu tun, welche Transaktionsgebühren jeweils einfallen, wie schwierig es ist, ein bestimmtes System in den Shop zu integrieren oder wie wichtig Sie selbst eine bestimmte Zahlungsmethode finden.

Stellen Sie sich einmal vor, Sie würden in Ihrem Shop ausschliesslich die Bezahlung per Kreditkarte anbieten. Es wäre völlig klar, dass Verbraucher ohne Kreditkarte nicht bei Ihnen einkaufen könnten. Das beträfe zum einen diejenigen, die aufgrund ihrer finanziellen Situation keine Kreditkarte erhalten können. Bei diesen Personen kann es sich allerdings trotzdem um hervorragende Kunden für Ihren Shop handeln. Zum anderen wären solche Menschen betroffen, die gar keine Kreditkarte besitzen wollen. Auch sie blieben beim Einkauf in Ihrem Shop aussen vor. Nicht zuletzt wollen wir noch diejenigen erwähnen, die Ihnen einfach Ihre Kreditkartendaten nicht anvertrauen möchten. Damit gibt es bereits drei Gruppen, die jeweils eine beträchtliche Grösse haben, die Sie nicht zum Einkauf in Ihrem Shop zulassen. Es liegt auf der Hand, dass es sich hierbei nicht um eine kluge Entscheidung handelt.

Auch wenn Sie zusätzlich zur Kreditkarte noch Zahlungsverfahren wie zum Beispiel PayPal anbieten, lösen Sie das Problem nur bedingt. Sie schliessen dann nämlich immer noch diejenigen Kunden aus, die grundsätzlich nicht wollen, dass durch den Zahlungsvorgang ein weiteres Unternehmen in die Transaktion involviert ist. Nicht jeder möchte seine Einkaufsgewohnheiten gerne mit vor allem US-amerikanischen Konzernen teilen, sondern wünscht sich stattdessen etwas Privatsphäre und Datenschutz.

Das sollte für Sie mindestens zu der Schlussfolgerung führen, dass Sie sowohl die Vorkasse als auch die Nachnahme als Zahlungsmöglichkeiten anbieten sollten. Und bedenken Sie bei der Nachnahme, dass es nicht sonderlich kundenfreundlich ist, dem Käufer die kompletten Gebühren hierfür in Rechnung zu stellen. Schliesslich fordern Sie ja auch nicht, dass die Kunden eine Kreditkarten- oder PayPal-Gebühr an Sie entrichten.

Beim Zahlen im Web-Shop kommt es auf Vielfalt an

Wenn es um die angebotenen Zahlungsmöglichkeiten im Shop geht, dann zählt tatsächlich die Quantität. Es gibt heute viele verschiedene Möglichkeiten für den Geldtransfer und fast jeder Verbraucher hat hier seine individuellen Bevorzugungen. Führen Sie sich vor Augen, dass die Integration eines neuen Zahlungsanbieters immer nur ein einmaliger Aufwand für Sie ist. Für diejenigen Kunden, die aber genau dieses Verfahren bevorzugen, liefern Sie ein unschlagbares Argument für einen Einkauf in Ihrem Shop.

Das bedeutet nicht, dass Sie jeden noch so kleinen Exoten integrieren müssen. Sie sollten aber darauf achten, dass zumindest die bekannteren Zahlungsanbieter vollständig vertreten sind.

Ein positiver Nebeneffekt: Sie können die Logos der teilweise prominenten Dienstleister für Zahlungen in Ihrem Shop einblenden. Das sorgt gegenüber Ihren Besuchern für eine Stärkung des Vertrauens und lässt Sie ausserdem besonders seriös und professionell wirken.

Wenn Sie neue Zahlungsmöglichkeiten integrieren, dann sollten Sie hierüber sowohl prominent auf den Shop-Seiten als auch im Newsletter und in den sozialen Netzen darauf aufmerksam machen. So gewinnen Sie in vielen Fällen Kunden zurück, die sich aufgrund der Zahlungsmöglichkeiten bereits einmal gegen Ihren Shop entschieden haben.

Unser Fazit: Optimieren Sie Ihre Zahlungsprozesse konsequent

In den Momenten kurz vor der Zahlung im Online-Shop entscheidet sich nicht selten, ob es wirklich zu einem Einkauf kommt oder ob der potenzielle Kunden seinen Besuch im letzten Moment abbricht. Eine intensive Beschäftigung mit dem Checkout und Zahlungsprozess im Shop lohnt sich daher immer.

Betrachten Sie die Abläufe in Ihrem Shop kritisch und stellen Sie sich dabei vor die Frage, was Sie als Kunde abschrecken, irritieren oder stören würde. Führen Sie bei Bedarf auch Tests mit fremden Personen durch, die Sie beim Einkaufen in Ihrem Shop beobachten können. So erhalten Sie häufig Erkenntnisse über Barrieren, die sich oft ohne grossen Aufwand beseitigen lassen.